Seit dem 01.01.2023 ist das neue Bürgergeld in Kraft getreten und löst somit Hartz IV ab. Menschen, die finanzielle Unterstützung benötigen, um den Alltag zu bewältigen, sind darauf angewiesen. Die staatliche Hilfe soll bürgernäher, unbürokratischer und zielgerichteter sein. Doch insbesondere in Anbetracht der steigenden Preise ist das Bürgergeld, welches ein menschenwürdiges Existenzminimum gewährleisten soll, auch stark in die Kritik geraten. Wir wollen auf mögliche Kritik reagieren und uns den Fragen stellen, die derzeit insbesondere Menschen in der Grundsicherung haben. Hierfür haben wir Beate Müller-Gemmeke (MdB BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) für eine Podiumsdiskussion gewinnen können. Sie ist Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales und kann einiges zur Entstehung des Bürgergelds erzählen. Weiterhin werden Manuela Grimm, Regionalgeschäftsführerin vom Deutschen Gewerkschaftsbund Leipzig, Nadia Arndt vom Jobcenter Leipzig sowie Silko Kamphausen, Experte für kommunalen Arbeitsmarktpolitik und Eigenbetriebsleiter der Stadt Leipzig auf dem Podium sein. Im Gespräch werden die Neuerungen des Bürgergelds und die Auswirkungen für Leipzig dargelegt. Darüber hinaus sollen Leipziger Bürger*innen die Möglichkeit erhalten, ihre Fragen zu stellen und mit den Podiumsgästen in einen Austausch über das Für und Wider des Bürgergelds zu kommen. Moderiert wird der Abend von der arbeitsmarktpolitischen Sprecherin der Stadtratsfraktion, Monika Lazar.
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